Migration & Mobilität - für mehr Bewegung im sozialen Raum

Forschung

Die Universität Oldenburg übernimmt im Bündnis neben Koordinierungsaufgaben auch die wissen-schaftliche Begleitung des Projekts. In enger Kooperation gewinnen das Zentrum für Methoden der Sozialwissenschaften und das Institut für Sportwissenschaft praxisbezogene Erkenntnisse und arbeiten an rein wissenschaftlichen Fragestellungen.

Für die Gestaltung und Verbesserung der Sportangebote ist wichtig, zu wissen, welche Bewegungs-vorlieben die Frauen im Stadtteil haben und unter welchen organisatorischen Umständen für sie eine Teilnahme überhaupt möglich ist. Außerdem ist es notwendig, regelmäßig die Zufriedenheit der ´Sportlerinnen` mit ihren Angeboten in Erfahrung zu bringen, um sie ggf. verbessern zu können.

Wissenschaftlich interessant ist beispielsweise die Frage nach den Bedeutungen, die das Sporttreiben für die Teilnehmerinnen hat. Sie nehmen zwar an einem Programm zur Gesundheitsförderung teil, verbinden aber möglicherweise mit ihrer eigenen sportlichen Aktivität (auch) andere Zwecke. Um diese und andere Fragen zu klären, sollen die passende Erhebungsinstrumente und –methoden entwickelt, in der Praxis getestet und dabei verfeinert werden.

Arbeitsergebnisse werden regelmäßig in Vorträgen präsentiert und ab Sommer 2010 als  Working Papers auf der Homepage zur Verfügung gestellt. Zudem erscheinen in sozialwissenschaftlichen Publikationen Aufsätze zu ausgewählten Fragestellungen. Nach Abschluss des Projekts wird das erprobte Konzept als Handreichung zur Übertragung auf andere Kommunen und Städte veröffentlicht.